Wenn die Gefühle verrücktspielen oder sogar mit uns durchgehen, kennen wir alle. Ist der Ausschlag positiv, denken wir nicht weiter darüber nach. Es ist ja alles gut. Was aber, wenn uns sprichwörtlich das Glück verlassen hat?
Belohnungssystem
In der Arbeitswelt sind Glücksmomente eher rar geworden. Stress und Frust sind die ständigen Begleiter. Aber wenn alles nach Plan läuft, wir also lang angestrebte Ziele erreichen, dann ist das der absolute Moment, wo es regelrecht Dopamin schüttet. Neben Zielerreichung und guten Sex hat Dopamin auch Einfluss auf unsere Koordination, Aufmerksamkeit, Motivation, Antriebskraft und Konzentration.
Sind letztere Merkmale im schlechten Zustand, drückt sich das gerne in Stress aus. Wenn wir an diesem Zustand nichts ändern, sind wir mittelfristig einfach nur ausgebrannt.
Da gibt’s doch was von…
Wahrscheinlich. Und ja, bei sehr starkem Mangel an Dopamin ist eine Supplementierung ratsam. Meditation hilft auch. Das alleine reicht aber nicht aus. Viel wichtiger ist die Überlegung, was einem in diesen Zustand getrieben hat. Ein Blick in den eigenen Terminkalender bringt das Übel wahrscheinlich auf den Punkt.
Die andere Seite der Medaille ist natürlich das Umfeld, in dem wir uns tagein, tagaus bewegen. Auch ein Unternehmen kann einen Mangel an Dopamin haben. Ein Indikator dafür ist der Krankenstand der Belegschaft und die Fluktuation der Mitarbeitenden. Hier Änderungen herbeizuführen ist um Längen schwieriger. Aber nicht unmöglich. Dafür gibt es glücklicherweise weltweit viele Beispiele.
Fazit
Die Wirkungsweise von Dopamin lässt sich für Laien sehr gut veranschaulichen, im Kontext der Arbeitswelt ist sie jedoch für viele ein Rätsel. Mit Healthy High Performance bringen wir Licht ins Dunkle, da sich jeder Gemütszustand, egal ob Freude, Angst, Motivation usw., biochemisch erklären lässt. Wenn wir diese Regler erkennen, können wir auch gezielt damit steuern.
Wir erhalten also Lösungsansätze, die wir „nur“ noch umsetzen müssen. Dabei treten wir wahrscheinlich dem einen oder anderen auf den Schlips. Aber das ist ein ganz anderes Thema…
Quelle: Pixabay